Mögliche sekundäre psychologische Symptome
- Zustand ständiger Ängstlichkeit
- Überschießende Reaktionen auf Reize (Stimmungsschwankungen, emotionale Labilität)
- Schwierigkeiten, Kritik zu akzeptieren
- Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen
- Schwierigkeiten mit neuen, unbekannten Situationen (Diese Kinder brauchen einen geregelten Tages- und Wochenrhythmus, damit sie sich darauf einstellen können und nicht in unvorhergesehene Situationen zu geraten.)
- Darauf entsteht auch das Bedürfnis, Situationen zu “kontrollieren” oder zu “manipulieren”.
- Phasen von Hyperaktivität wechseln mit Phasen übermäßiger Ermüdung ab
- Schwaches Ego, geringes Selbstwertgefühl
- Gefühl der Unsicherheit/ Abhängigkeit
Der Moro-Reflex ist der einzige der primitiven Reflexe, der mit allen Sinnessystemen verbunden ist. Da er als erster frühkindlicher Reflex auftaucht, bildet er einen Eckstein im Fundament des Lebens. Er ist unverzichtbar für das Überleben des Neugeborenen, führt aber zu tiefgreifenden Folgen, wenn er nicht zur richtigen Zeit gehemmt und in eine erwachsene Schreckreaktion umgewandelt wird.
Diese erwähnte erwachsene Schreckreaktion (auch Strauss-Reaktion oder Startle-Reaction genannt) besteht aus einem schnellen Hochziehen der Schultern, gefolgt von einer Drehung des Kopfes, um die Störquelle (Geräusch, Geruch, Licht,…) herauszufinden. Sobald diese identifiziert ist, fährt die Person mit dem fort, was sie gerade getan hat. Die Ausschüttung von Stresshormonen und das Sich-Vorbereiten des Körpers auf eine bedrohliche Flucht- oder Kampfsituation bleiben aus.